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(Standard)

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Zunächst, ich habe deine Erzählung gerne gelesen. Nun habe ich sie eine Stunde auf mich wirken lassen und habe einen Schwarm Stare in meinem Kopf ... Danke schön! Diese Geräusche sind bildhaft beschrieben und machen viel dieser abendlichen Atmosphäre aus.Ich kopiere die Erzählung der Einfachheit halber mal rein.
Die Rückkehr der Himmelstänzer
Wie, Hand in Hand, ein Eiskunstläuferpaar >Mir drängst sich eher das Bild von Zirkusartisten, Trapezkünstler auf< gleiten >flitzen?< sie über mir am abendlichen Himmel. Zuerst sind es nur einige; sie bewegen sich völlig synchron, dann driften sie auseinander; ein paar in diese, ein paar in jene Richtung, entfernen sie sich voneinander, um nach wenigen Augenblicken mit einer eleganten Kehrtwendung erneut aufeinander zu treffen und wie eine untrennbare Einheit die selbe Richtung einschlagen.
Lautlos, als hätten sie ein Schweigegelübbte, scheint es mir, als lotsen sie Gleichgesinnte herbei, um ihnen zu sagen: „reiht euch ein und tanzet mit uns in die Nacht!“
Und Minute um Minute werden es mehr und mehr. In kleinen Gruppen stossen sie auf die stetig wachsende Schar der Tänzer und formieren sich zu Bildern am Firmament – ein Fisch, ein Pfeil; das Ying und das Yang, eine Welle, eine Woge und sogar die Grammatik scheinen sie zu beherrschen - ein Semikolon!< ich würde hier kein Ausrufezeichensetzen<- ich komme aus dem Staunen nicht mehr heraus!
Dann plötzlich, wie auf Kommando, schert eine Hälfte aus, nimmt Kurs auf die Gegenrichtung, wendet erneut und ohne den kleinsten Zusammenstoss kreuzen sich ihre Wege hundertfach.
Inzwischen muss ihre Zahl auf Tausend angestiegen sein und jeder einzelne scheint < du verwendest sehr oft das Wort scheint >einer imaginären Linie zu folgen.
Es ist wie eine gigantische, genau einstudierte Choreographie auf der grössten Bühne der Welt. <Eine gigantische, lange einstudierte Choreographie auf der Himmelsbühne?>
Nur ein leises Rauschen oder Surren ist zu hören, als sie direkt über mir, ihr Können zeigen und ich meine, ich spüre die Freude, die sie dabei empfinden, den Rausch des Wellenbads im Meer der Lüfte. < ein sehr langer Satz. Nur ein leises Rauschen oder Surren ist zu hören. Sie zeigen direkt über mir ihr Können. Ich spüre die Freude, die sie dabei empfinden, den Rausch des Wellenbads im Meer der Lüfte.
<Sie nehmen mich mit>Ich wiege mich mit ihnen hin und her, geniesse ihre Bewegungen, Runde um Runde und möchte ihnen am liebsten zurufen. „<Besser groß>ja mehr, mehr! “ Ich fühle mich fast <fast?>, wie der „kleine Hävelmann, dem der Wind sein Bettchen in den Sternenhimmel bläst.
Es ist, wie damals die Fahrt auf dem Kettenkarussell...du fliegst und drehst dich und fliegst und drehst dich und fliegst und fliegst, beschützt von dem grossen, starken Arm in der Mitte, der dich sicher an seinen Seilen hält.
Und wie aus heiterem Himmel <Ich würde "Plötzlich" schreiben> , stoppt die Formation und mir war<ist> , als hätte jemand „<Besser groß>jetzt runter!“<Komma> gerufen<Leerzeichen>... <Leerzeichen>und wie Kleckse von einem Pinsel, fallen sie in die 3 Bäume vor mir ein. Patsch, patsch, papatsch, tapasch klatsch, klecks, klecks, patsch. >Herrliche Lautkreation, ich liebe sie besonders>
Ebenso unvorhergesehen geht ein wildes Gezwitscher los, ohne jegliche Melodie oder Rhythmus. Ein Durcheinander von zwitsch und zwetsch und zwatsch...und mir kommen Kinder in den Sinn, die vom Spielen heimkehren, sich an den grossen, gedeckten Abendbrottisch setzen und alle gleichzeitig ihren Eltern erzählen wollen, was sie an diesem Tag alles erlebt haben.
Ein paar kleinere Gruppen drehen noch ihre Kreise.
Natürlich wieder >Hier würde ich die ersten beiden Worte weglassen> diese Zuspätkommer, hängen immer noch oben und müssen nun >das wohl würde ich auch weglassen> wohl mit dem Rest der Plätze Vorlieb nehmen<Leerzeichen>...
Die Mutter schreit herauf<ruft hinauf?>: „So Kinder, genug jetzt, kommt nach Haus, es wird gleich dunkel“ <Komma> und wieder beginnt ein wildes Gezwitscher, nur noch wirrer <energischer?> und lauter, als zuvor, denn die freien Plätze werden rar.
Nachdem alle gelandet sind, ist das einzige <einzige, gefällt mir nicht recht, sehe ich nur noch?<, was ich noch sehe die Silhouette dreier Bäume, die singen.<Wunderbar ... Silhouette dreier Bäume, die singen>
Mir wird etwas <etwas besser weg> kalt und beschliesse das Ballettheater zu verlassen. Wie lange stand ich da? Eine Viertelstunde? Eine halbe Stunde? Ich weiss es nicht und will es auch gar nicht wissen. >Der letze Satz sitzt mir quer, vielleicht: Ich nehme die Geschenkte Zeit in der Zeit dankbar an?>
Hauptsache ist für mich, <Der Anfang des Satzes ist etwas unglücklich,ich würde direkt mit "Er ist zurück" beginnen> er ist zurück – der Tanz der tausend Flügel – mein Ballett der Stare!<Wunderschön!>
>Das Gedicht braucht es nicht, die Moral zerstört fast diesen wunderbaren Moment, ich möchte weiter mit dir träumen<
Und die Moral von der Geschicht –
Bäume fällen nützt Euch nicht!
Und rodet Ihr den letzten Rest –
steht eines sicher fest -
Dass Kleckse stets vom Himmel fall´n –
und niemand fragt, ob wir das woll´n!
(nach einer wahren Begebenheit - erlebt und in Worte gefasst von KleinAdlerauge LR) <Dieser letze Satz braucht es nicht. So lebendig beschrieben lässt das sehr gut ahnen>
Ich habe es sehr gerne gelesen!
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