02.02.07, 20:47:59
christian_k
In der Englischen Wikipedia finden sich einige Aussagen über AS, von denen ich mich frage, wie so etwas in einer Enzeklopedie stehen (bleiben) kann. Mit dem dort geltenden Gebot der Neutralität hat das nichts mehr zu tun.
"The parenting skills of a person with AS may be inadequate to the task to the point of inflicting long-term psychological damage on children, particularly neurotypical children, raised in such an environment.[99] Such damage may be even more pronounced when the AS parent goes undiagnosed and fails to receive the intensive help s/he may need in developing and maintaining adequate parenting skills."
(...)
"Typical adult symptoms of AS include the inability to empathize with others, lack of comprehension of the emotions and motives of others, difficulty in holding conversations and actively listening to others, and poor ability to control feelings of anxiety and, importantly, anger, and rage, especially in stressful situations, which can lead to violent aggression.[96]"
(...)
" problems may at times be simply incompatible with successful parenting when the parent suffers from significant mind blindness associated with their AS"
(...)
"neurotypical adults raised by AS parents (most often undiagnosed due to the relatively recent understanding of AS) often report "a lifetime of severe depression, 'nervous breakdowns' and a string of broken relationships because they came to believe that they had no worth."
Zu finden dort:
http://en.wikipedia.org/wiki/Aspergers#Adults_with_AS_as_parents
03.02.07, 11:13:49
Goldloeckchen
Also ich konnte weder Depressionen noch Minderwertigkeitskomplexe an meinen Kindern feststellen. Das heißt meine älteste Tochter (HFA/ADS) ist dank Schule depressiv geworden. Ist zZ. stationär in der KJP.
Nein, meinen anderen Kindern geht es gut. :)
Der Artikel ist wirklich unverschämt. Er sagt aus, dass AS-Eltern ihren Kindern gegenüber lieblos seien oder gar nicht erst um ihr Wohlbefinden bemüht. Bei einigen mag das zutreffen aber genauso gut läßt sich das unter neurotypischen Eltern finden. Gut, sicher gibt es da einige Faktoren die ein Elterdasein nicht gerade begünstigen aber dieser Artikel impliziert, dass dies die Regel ist und das kritisiere ich. Verallgemeinerungen sind in den Fall nicht angebracht.
03.02.07, 17:02:45
Altpapier
Erstaunlich, daß in einem Artikel über AS nicht steht, welche psychischen Schäden nichtautistische Eltern ohne Hilfe bei autistischen Kindern anrichten können.
18.03.07, 13:37:11
liselotte
Hallo Sheila
Wie geht es Deiner Tochter heute? Ist sie immer noch in der KJP? Was hat Sie dort für Therapien?
Mit freundlichen Grüssen
Liselotte
18.03.07, 13:57:05
Soluna
Ja also, wenn man es so sieht, ist der Artikel wirklich unverschämt. Ich habe das mit den Beziehungen in der Familie anders aufgefasst. Ich habe diesen Abschnitt so verstanden, daß sich Erwachsene, deren Eltern AS haben bzw. hatten, mit ihrer (gesamten) Familie nicht so verbunden fühlen. In diesem Fall ist der Zusammenhalt innerhalb der Familie "locker", man fühlt sich zwar als Familie, aber unternimmt z.B. nicht viel zusammen.
Das sehe ich zumindest in meiner Familie so und kann den Abschnitt aus dem Artikel gut nachvollziehen.
21.03.07, 11:03:36
Goldloeckchen
Hallo Sheila
Wie geht es Deiner Tochter heute? Ist sie immer noch in der KJP? Was hat Sie dort für Therapien?
Mit freundlichen Grüssen
Liselotte
Hallo Liselotte,
Meine Tochter wird vor den Osterferien noch aus der KJP entlassen. Das Abschlussgespräch erfolgt am Freitag. z.Z. bekommt sie MPH. Weitere Therapien plane ich im ATZ.
ich erzähle dir während der Autismus-Tagung mehr darüber. Habe gehört, dass du auch da bist. :)
Wann genau kommst du?
Sheila